Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verweildauer des Sterns auf der Hauptreihe der stellaren Entwicklung. Rote Zwergsterne verbrauchen ihren Wasserstoff so langsam, dass sie 50 Milliarden Jahre oder bei den kleineren Vertretern auch deutlich länger in der stabilen Hauptreihenphase bleiben können. Für eine Biosphäre wäre dies ein wichtiger Faktor für langfristige Stabilität. Allerdings befindet sich die bewohnbare Zone wegen der schwächeren Sonneneinstrahlung zugleich so nahe am Zentralstern, dass die Gezeitenkräfte die Eigendrehung eines Planeten ausbremsen würden. Planeten in dieser Zone hätten jeweils eine permanente Tag- und Nachtseite. Eine solch ungleichmäßige Wärmeeinstrahlung könnte zur Folge haben, dass Wasser und Kohlendioxid auf der Nachtseite des Planeten gefrieren und eine riesige Eiskappe bilden, während die Tagseite unter der permanenten Sonneneinstrahlung vertrocknet und dem Planeten nur eine dünne Atmospäre verbleibt. Klimasimulationen haben zwar zeigen können, dass eine dichte Kohlendioxidatmosphäre die Wärme auf der gesamten Planetenoberfläche so effizient verteilen könnte, dass ein Ausfrieren des Wassers und der Atmosphäre vermieden wird. Allerdings gibt es noch weitere Faktoren zu berücksichtigen.