Wie einzigartig ist unser Sonnensystem verglichen mit anderen bekannten Planetensystemen? Inzwischen ist der Datensatz der Planeten groß genug, um auch zu dieser Frage begründete Aussagen machen zu können. Rebecca Martin und Mario Livio haben einen Vergleich aufgestellt. Ihre Ergebnisse sind interessant.
Ungewöhnliche Erde?
Die Erde könnte sich von anderen bewohnbaren Planeten auch in ihrer Zusammensetzung unterscheiden. Dies legt eine Studie nahe, in welcher die Sterne mit annähernd erdgroßen Exoplaneten in der bewohnbaren Zone hinsichtlich der in ihnen vorkommenden chemischen Elemente verglichen wurden.
100 Milliarden Milliarden erdähnliche Planeten?
Leben im Autoklaven
Die Sterilisation unter Dampf und hohem Druck und hoher Temperatur ist im Labor und in der Medizin ein erprobtes Mittel, um Mikroorganismen jeder Art umzubringen. Manchmal kann man dabei allerdings auch Überraschungen erleben, wie die Geschichte von „Stamm 121“ zeigt. Nicht nur, dass dieser Stamm den Bemühungen der Mikrobiologen zu seiner Hinrichtung widerstand – er fühlte sich im Autoklaven auch ziemlich wohl.
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Wüsten unter roten Sonnen?
Rote Zwergsterne der Klasse M machen bis zu 90% aller Sterne in unserer Galaxie aus. In der Umgebung vieler von ihnen hat man Planeten gefunden, auch nahe oder innerhalb der bewohnbaren Zone. Welche Umweltbedingungen könnten wir auf diesen Planeten erwarten? Sind diese Welten gute Orte, um dort nach Anzeichen von Leben zu suchen?
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Die Zerstörung lebensfreundlicher Monde
Monde wie der tropische Endor, Heimat der knuddeligen Ewoks aus dem „Krieg der Sterne“, sind ein beliebtes Motiv in der Science Fiction. In der Tat findet man auf den Monden des äußeren Sonnensystems sehr viel Wasser. Mit etwas mehr Masse könnten diese Himmelskörper sogar eine eigene Atmosphäre halten – Titan ist dafür ein gutes Beispiel. Inzwischen kennt man viele Gasplaneten, die sich innerhalb der bewohnbaren Zone ihres Sterns befinden. Wie sieht es dort mit möglichen Monden aus?

Die Zerstörung sternennaher Gasplaneten
Die Entdeckung von 51 Pegasi b war eine Überraschung. Die Wissenschaftler hatten nicht damit gerechnet, dass Gasplaneten so nahe an ihrem Stern existieren können. Doch es blieb nicht bei dem Einzelfall: Nachdem die Methode etabliert war, fanden Astronomen noch mehr dieser seltsamen Planeten. Wie gelangten sie dorthin und was wird im weiteren Verlauf der Zeit mit ihnen geschehen?
Wasser auf heißen Gasplaneten
Viele Exoplaneten sind heiße Gasplaneten, die sich sehr nahe an ihrem Stern befinden. Man geht aber davon aus, dass sich diese Planeten einst in größerer Entfernung von ihrem Stern, in kühleren Zonen, gebildet haben. Sollte diese Annahme stimmen, dann sollten diese Planeten auch Wasser angesammelt haben. Nur wo ist dieses Wasser?

HATS-14
Der Planet HATS-14b, ein heißer Gasplanet, zeigt eine ungewöhnliche Neigung seiner Umlaufbahn und erschüttert die bisherigen Vorstellungen darüber, wie sich solche Planeten gebildet haben könnten.
Kepler-452
Kepler-452b war zur Zeit seiner Entdeckung der kleinste Exoplanet. Er ist ungefähr erdengroß und umkreist einen sonnenähnlichen Stern nahe der bewohnbaren Zone. Die Entdeckung gab Anlass zu vielfältigen Spekulationen.